Theater

Nach meinem Studium der Theaterwissenschaft habe ich als Dramaturgin und Regisseurin an Bühnen wie dem Musiktheater in Gelsenkirchen, dem Schauspielhaus Bochum sowie an Freien Theatern gearbeitet. Die Anfänge des Jugendklubs in Bochum unter Frank-Patrick Steckel wurden von mir mitentwickelt, drei Jahre habe ich ihn geleitet und damals begann auch meine zunehmende Leidenschaft für das Unterrichten…

Zusammen mit zwei Gesangs- und Tanzkolleginnen gründete ich 1998 die Constantin Schule, eine staatlich anerkannte Berufsfachschule für Gesang, Schauspiel und Tanz, die ich dann auch bis Ende 2007 geleitet habe. Im angeschlossenen Constantin Musik Theater habe ich immer wieder inszeniert – darunter die Deutsche Erstaufführung des Musicals „Baby“ oder die internationale Musiktheaterproduktion „Ein Sturm“ von Aimeé Césaire mit Schauspielern, Sängern und Tänzern aus Nigeria, USA, Holland und Deutschland.

Theater, Musik und Tanz sind in meinen Augen Medien, die den Menschen helfen sich selbst anders zu erfahren und gegenüber Anderen auszudrücken. Egal, ob als Zuschauer oder als KünstlerInnen.

Deshalb interessiert mich zunehmend der „Crossover“, d.h. ein Weg, Theater als ein Mittel der Selbsterfahrung und für meinen (auch politischen) Ausdruck in der Welt zu verstehen – umgekehrt konsequenterweise auch einen kreativen, durchaus künstlerischen Ausdruck in die therapeutische Arbeit hineinzuweben.

Beide Bereiche leben von Geschichten und vom phantastischen Einsatz von Geschichten. „Ich setzte meinen Fuss in die Luft und stellte fest sie trug“ so formulierte es die Dichterin Hilde Domin. Das kann uns im Theater Lust machen, Dinge neu zu sehen und zu erfahren und in der Therapie Mut geben, das bislang unmöglich scheinende in die Realität wachsen zu lassen.

Deshalb u.a. gefallen mir Theaterprojekte wie das mit 10 Seniorinnen, deren Statement auf der Bühne auf den Satz hinauslief „Wir spielen eine Rolle!“ Nicht eine, die uns verkleidet sondern eine, die uns sichtbar macht.

Von Herbst 2017 bis Juni 2018 arbeitete ich als Dramaturgin und Kooperationspartnerin bei einer Produktion des Jugendclubs am Schauspielhaus Bochum. „Ich bin nicht Dornröschen!“ ist eine Produktion von 16 Frauen zwischen 15 bis 75 Jahren zu den Themen Emanzipation, Geschlechterrollen, Selbstbestimmung. Leitung Ruth Hengel & Elena Holzheimer.

2019 bin ich freies Mitglied im Ensemble „puppen etc.“ (Christiane Klatt) aus Berlin, um die Entwicklung der Stückvorlage „Punch’in cloud“ (Arbeitstitel) dramaturgisch zu begleiten. Traditionelles Kaspertheater trifft auf digitale „Rahmenbedingungen“ und zum Schluss liegt etwas Entscheidendes quer zur totalen Optimierung….

Gerne verabrede ich auch weiterhin die Entwicklung von ungewöhnlichen Theatervorstellungen. Sprechen Sie mich darauf an… Tel 0176 51628836 oder dem https://kraftort-bochum.de/kontakt/

Silvia Stutzmann Kraftort Bochum Theater
Kontaktieren können Sie mich unter Tel 0234 544 52 75 oder dem Kontaktformular.

„Es besteht kein Zweifel, dass das Theater ein sehr besonderer Ort sein kann.
Es ist wie ein Vergrößerungsglas und ebenso wie eine Verkleinerungslinse.“ –
Peter Brook